26. September 2010

Das ist ja gruselig ;-)

Nun hab ich - nachdem mein Rechner platt gemacht und neu aufgesetzt wurde - endlich wieder regelmässig Zugang zu Internet und Email, und muss feststellen, dass ich die Baustelle aka Blog hier hoffnungslos vernachlässigt habe. 

Das hat mehrere Gründe - familiäres Chaos in Mai, Juni und Juli, Urlaub und PC-Bauarbeiten im August und September. Inzwischen hat sich das alles etwas geordnet und der stinknormale Alltag hat mich wieder.  

Handarbeitstechnisch bin ich nicht wirklich produktiv gewesen, nichtmal im Sommerurlaub, wir waren einfach viel zu viel unterwegs und ziemlich beschäftigt. Allerdings hab ich einen ganzen Schwung Häkelherzen produziert - nochmal ein dickes Danke an Ulrike für den Häkelworkshop in Langenzenn ;-))), die ich dann als Anhänger an die diversen Geburtstagsgeschenke der letzten Monate  verwendet habe. (Dummerweise keine Photos - Tochterkind war auf Abifahrt und der Platzregen in Dublin hat meine Digi getötet.....) 

Wie schon so oft werd ich versuchen, hier wieder mehr zu erzählen und vor allem zu zeigen, Ersatz für die gemordete Digitalkamera hab ich mir inzwischen besorgt. ;-)



13. Mai 2010

Vatertag!

Heute ist ja der so genannte Vatertag - hier in Niederbayern (und wohl nicht nur hier) traditionell der Anlass für kinderlose Jungspunde, dem Alkohol im Übermaß zuzusprechen. ;-))
Bei uns in der Familie wird weder der Vatertag noch der Muttertag groß gefeiert - allerdings gehen wir am Muttertag meist zum Essen in ein Restaurant, am Vatertag wird normalerweise der Grill angeworfen und gemütlich im Garten gesessen, am liebsten mit der ganzen Familie und ein paar Freunden oder Nachbarn dabei.
Dieses Jahr hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht - ich darf also den Backofengrill einschalten, da es draußen gemein kalt ist, und es zudem permanent regnet.

Wie wird denn bei euch der Vatertag gefeiert? Gibt es Familientraditionen? Macht ihr überhaupt was Spezielles an dem Tag? Über Kommentare tät ich mich freuen ;-))

31. März 2010

Der goldene Windbeutel

Schon länger verfolge ich die Aktivitäten von Foodwatch und beteilige mich auch immer wieder mal an Aktionen dieser Organisation.
Sicher ist es dem ein oder anderen auch schon passiert, dass man sich was zu Essen oder Trinken kauft, dessen 'innere Werte' den Werbeversprechen der Hersteller wenig oder garnicht entsprechen. Einige besonders dreiste Beispiele stellt Foodwatch nun zur Wahl für den Goldenen Windbeutel 2010.
Gerade in Zeiten, wo der Euro doch nicht mehr bei jedem locker sitzen kann, möchte man doch eine  reelle Gegenleistung für das ausgegebene Geld bekommen. Leider sind es aber oft gerade die großen Marken, die viel versprechen und wenig halten. Deshalb hab ich euch rechts eine direkte Möglichkeit eingerichtet, mit abzustimmen.

Wer sich über Foodwatch und die Hintergründe informieren möchte, ist HIER richtig.

Noch eine kurze Bemerkung in eigener Sache: Eigentlich sollte dies hier in erster Linie ein Handarbeits- und Küchenblog werden. Da ich aber doch Prioritäten setzen muss, wofür ich meine knappe Freizeit verwende, waren mir in letzter Zeit doch Freizeitaktivitäten mit meiner Familie wichtiger als dieser Blog. Ich gelobe keine Besserung - aber ich werde mir doch Mühe geben, mal die fertigen Sachen zu fotoknipsen (Socken und Schal) und auch wieder mal das ein oder andere Kochrezept einzustellen.

18. März 2010

Momentan werden die Eckpunkte für eine neue EU-Tierversuchsrichtlinie
festgelegt. Der momentane Entwurf stellt geradezu einen Kniefall vor der
Tierversuchslobby dar.
Ich habe soeben gegen die deutlicheren Verschlechterungen protestiert und
hoffe, dass auch du unterschreibst. Weitere Details findest du auf dieser
Webseite:

http://albert-schweitzer-stiftung.de/tierschutz-aktiv/petitionen/tierversuchsrichtlinie


Auch ich habe diese Petition unterschrieben und hoffe, dass sich noch viele Menschen finden, die ebenfalls ein Herz für Tiere haben.

Ich möchte hiermit klarstellen, dass ich nicht grundsätzlicher Tierversuchsgegner bin - es gibt in meinem Leben einige Menschen, die ohne erfolgreiche Pharmaforschung auch mit Hilfe von Tierversuchen wohl nicht mehr am Leben wären.

Doch bin ich der Meinung, dass die Richtlinien nicht durch eine neue Verordnung auf EU-Ebene aufgeweicht werden dürfen, in der Abweichungen nach unten in vielen Bereichen erlaubt sind - den Mitgliedsstaaten aber verboten wird, eigene, strengere Vorschriften zu erlassen. Und wo es Ausweichverfahren gibt - egal ob teurer oder langsamer oder weniger bequem - haben diese genutzt zu werden.

Ich hoffe, der eine oder andere fühlt sich angesprochen und unterstützt die gute Sache - Danke!

31. Dezember 2009

Prost Neujahr!

Hallo, liebe LeserInnen,

nachdem aus akutem Zeitmangel hier die Weihnachtswünsche ausgefallen sind, möchte ich doch noch Last-Minute-Neujahrsgrüße loswerden.

Ich wünsche allen LeserInnen einen harmonischen Jahreswechsel, Gesundheit, Glück und immer einen lieben Menschen an eurer Seite.

Mich gibt's hier erst wieder ab 02. Januar 2010 - bis dahin euch allen eine gute Zeit!

6. Dezember 2009

Knorr Suppenbasis - Warentest 2

Hallo zusammen, da meine Tochter Warentest-Communities supertoll findet, sind wir derzeit alle im Testfieber ;-)

Die Knorr-Suppenbasis kommt von bopki , und als zweiten Test haben wir uns die Mexikanische Tomatensuppe mit Mais und roten Bohnen ausgesucht.

Die Inhaltsstoffe laut Packung: 48 % Tomatenpulver, Stärke, jodiertes Speisesalz, Zucker, Hefeextrakt, pflanzliches Fett, Gewürze, Knoblauch, Zwiebeln, Majoran.
Hier schneidet die Suppe meines Erachtens besser ab als die Zucchinisuppe.

Exakt nach Anleitung zubereitet - allerdings musste ich die frischen Tomaten durch gehackte aus der Dose ersetzen, da frische grade nicht vorrätig waren - war die Suppe ganz ok, auf jeden Fall wesentlich besser als die Zucchinisuppe von letzter Woche.
Durch einen kräftige Prise Cayennepfeffer und einen ordentlichen Schuß Saurer Sahne wurde das Ganze dann richtig lecker, und auch so pikant, wie man sich Tex-Mex-Essen nun mal vorstellt.
Der Arbeitsaufwand im Verhältnis zu einer komplett selbst gemachten Tomatensuppe ist nicht wesentlich geringer, lediglich die Zeit für das Schnibbeln und Andünsten von Zwiebeln und Knoblauch entfällt. Grundsätzlich ist es eine gute Idee, die Suppe mit Bohnen und Mais anzureichern, es macht das Ganze etwas sättigender.
Wobei auch hier die angegebenen 4 Teller schon etwas hoch gegriffen sind - wir haben die Suppe zu zweit als Hauptmahlzeit komplett aufgegessen, mit jeweils noch ner Scheibe Brot dazu.
Mit ordentlich angebratenem Hackfleisch angereichert, könnte ich mir diese Suppe als Partysuppe sehr gut vorstellen, aber auch die mach ich genau so schnell selber.
Fazit: Selbst gemacht kostet mich vielleicht 5 Minuten mehr Zeit, geschmacklich und von den Inhaltsstoffen her nehm ich mir die Zeit aber gern!

1. Dezember 2009

Na Ciotogi - die Linkshänder

Am Samstag, den 21.11.2009 spielten in Landshut im Salzstadel Na Ciotogi, eine fünfköpfige Gruppe von irischen Musikern, traditionelle irische Musik. Das ist jetzt ja schon ein paar Tage her, aber erzählen wollt ich euch doch unbedingt davon. Ausgesprochen wird der Name der Band im übrigen Na Ketohgi.
Mein Schatz hatte davon in der Zeitung gelesen und wir beschlossen, uns das mal anzusehen und anzuhören.
Wir waren beide begeistert von der Spielfreude, dem Spaß, den die Musiker sichtlich an ihrer 'Arbeit' hatten, und auch ganz besonders von Timmy McCarthy, dem ältesten Mitglied der Truppe, der bei der Zugabe noch eine Tanzeinlage zeigte, die wohl viele jüngere Zuschauer nicht durchgehalten hätten.
Hier findet ihr auch Hörproben und Fotos, vielleicht habt ihr ja Lust, da mal reinzuschauen.
Göga und ich hatten jedenfalls einen wunderschönen Abend und werden beim nächsten Gig in Landshut sicher wieder im Publikum sein.

22. November 2009

Dr. Oetker - Backmischung Zitronenwolke

Über die Konsumgöttinnen habe ich zusammen mit 1000 anderen Testerinnen die neuen Backmischungen von Dr. Oetker ausprobieren dürfen. Man konnte sich aussuchen, welche der 3 Sorten (Marmorwolke, Schokoladenwolke oder Zitronenwolke) man testen wollte.

Zunächst mal die Zutatenliste:
Zucker, Weizenmehl, Weizenstärke, Glukosesirup, Backpulver (Dinatriumdiphosphat, Natriumhydrogencarbonat, Glucono-delta-lacton), Emulgatoren (E 472a, E 472b) Hühnereiweißpulver, Magermilchpulver, natürliches Zitronenaroma, Verdickungsmittel Xanthan. Verpackt in ein Tütchen Dekorzucker (irgendwie stinknormaler Puderzucker....) und eine Tüte Backmischung.
OK, da ist so manches drin, was ich in einen selbstgemachten Kuchen nicht reinmachen würde. Gibt also schon mal Punktabzug.

Hinzuzufügen sind: 1 Becher Schlagsahne und 3 Eier.
Das heißt, praktisch Null Aufwand - Eier und Sahne sind zumindest bei uns fast immer vorrätig.

Zubereitung: Backmischung in eine Rührschüssel geben, 3 Minuten auf höchster Stufe mit dem Mixer rühren, in die gefettete Form geben. Glattstreichen, mit der Hälfte des Dekorzuckers dünn und gleichmässig bestreuen, bei ca. 150 Grad im vorgeheizten Ofen ca. 50 Minuten backen.

Der Kuchen geht auf wie nix - ich hab den Teig mangels Handrührer in der Küchenmaschine rühren lassen (Kenwood Chef), die Springform war dann knapp halb voll. Im Ofen stieg der Kuchen dann sogar über den Rand der Springform hinaus, wo er auch beim Abkühlen stehenblieb.

Geschmackstest: Der Kuchen schmeckt langweilig, leicht zitronig, die Konsistenz ist sehr locker und fluffig, allerdings am nächsten Tag dann schon eher schaumgummiartig.Die Hauptgeschmacksrichtung ist süß - und davon jede Menge.

Normalerweise ist ein runder Kuchen aus der Springform bei uns spätestens nach dem Frühstück des nächsten Tages komplett aufgegessen - dieser hier stand doch ein bissl länger rum, bis sich mein Jüngster mangels Süßigkeiten darüber hermachte.

Fazit: Der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen - ist praktisch gleich Null, von daher als schneller Kuchen für Überraschungsgäste vielleicht ne Möglichkeit. Geschmacklich wird hier mehr versprochen als gehalten. Da ich im Hinblick auf die Zutatenliste jedoch weiterhin meine selbst gemachten Kuchen bevorzuge, werde ich mir diese Backmischung sicher nicht kaufen.

14. November 2009

Knorr Suppenbasis - Warentest 1

Da meine Tochter sich bei bopki registriert hat, wurde sie nun mit einer Kiste Knorr Suppenbasis in vier Sorten zum Testen beglückt. Da je Sorte auch einige Beutel zum Weitergeben dabei waren, hatte ich die Ehre, auch damit versorgt zu werden.

Die erste Sorte, die ich getestet habe, ist die Zucchini-Cremesuppe mit Räucherlachs. Im Beutel befinden sich 62 Gramm feinsten Suppenpulvers, zusammengesetzt aus:
Pflanzliches Fett, Stärke, Kartoffeln, Weizenmehl, jodiertes Speisesalz, Hefeextrakt, Fruchtzucker, Milchzucker, Milcheiweiß, Zwiebeln, Gewürzen und Aroma.

Auf den ersten Blick nicht übel - schließlich steht nicht eine einzige E-Nummer drauf. Auch kein Säureregulator oder was sonst noch die Lebensmittelchemie sich so hat einfallen lassen.

Wenn man genauer hinschaut, fällt auf, dass das Ganze sehr kohlehydratlastig ist, je 100 g Trockenprodukt ganze 46 g, davon 6 g Zucker - Stärke, Kartoffeln, Weizenmehl und noch zwei Zuckerarten dazu, das läppert sich.
Zudem steht das Pflanzenfett auf erster Stelle der Zutatenliste - laut Packungsaufschrift 23 g Fett je 100 g Trockenprodukt, macht auf einen Beutel immerhin 14,26 g Fett.

Der Hefeextrakt, ein gern und häufig eingesetzter Geschmacksverstärker - wenn auch ein natürlicher, hilft dem Süppchen jedenfalls auch nicht auf den Sprung.

250 g frische Zucchini, 100 g Creme Fraiche und 100 g Räucherlachs braucht man noch zusätzlich zur Suppenbasis, um das Ganze zubereiten zu können.
Genau nach Anleitung verfahrend, fiel mir lediglich auf, dass es in der Küche nicht wirklich nach Essen roch während die Mischung aufkochte. Auch beim ersten Geschmackstest - noch ohne Lachs und Creme Fraiche - machte sich Ratlosigkeit bei den Geschmacksnerven breit. Ich habe selten so etwas Geschmacksneutrales erlebt wie diese Suppe.

Mit 100 g Räucherlachs und der Creme Fraiche ändert sich das - allerdings ist das Mundgefühl immer noch ähnlich Tapetenkleister, und wirklich lecker ist was anderes.
Also hab ich den Rest der sauren Sahne noch dazugegeben, mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer und einer kleinen Prise Kräutersalz ergab sich dann zumindest ein genießbarer Snack. Der Rest der Familie hat den Verzehr trotzdem glatt verweigert.

Fazit: Es ist ohne wesentlichen Mehraufwand möglich, dieses Gericht 'in Lecker' herzustellen, ohne vorher ein Tütchen kaufen zu müssen. Jedenfalls für jemanden, der unter Kochen mehr versteht als nur ein solches aufzureissen.

Kaufen werde ich zumindest diese Sorte ganz bestimmt nicht - wenn ich ein schnelles Fertiggericht zubereiten möchte, will ich nicht vorher noch Zucchini schnippeln müssen. (Weil es sowas bei uns nur gibt, wenn's echt pressiert!)
Und wenn ich die Zeit habe, Zucchini zu schnippeln, dann kann ich das Ganze auch ohne Tüte zubereiten - dann schmeckt's wenigstens, und ist garantiert nicht mit Kleister zu vergleichen ;-)


Ich bin schon gespannt auf die nächste Tüte - die kommende Woche wird's noch 3 mal Suppe aus der Tüte geben - ich werde berichten!

21. Oktober 2009

Sooo lange schon nix mehr geschrieben!

Die Zeit vergeht einfach schneller, als ich hier bloggen kann ;-) In der Zwischenzeit haben wir die eine oder andere Krise (größere und kleinere) bewältigt, eine größere Familienfeier überstanden und jede Menge ganz normaler Alltage hinter uns gebracht.

Die Familienfeier war die Firmung meines Sohnes, der nun also als vollwertiges Mitglied der Kirchengemeinde gilt. Es war ein schöner Tag - sowohl die Gestaltung der Messe als auch der 'gemütliche Teil' im Kreis der Familie war sehr entspannt und rundum gelungen.

Sehr loben muss ich da den Gasthof Rieder's Musik- und Theaterwirtschaft, wo wir ein fantastisches Mittagessen bekamen. Die Wirtin hatte extra für den Anlass eine kleine, feine Auswahlkarte angeboten, die an Vielfalt kaum etwas zu wünschen übrig ließ. Lediglich Vegetarier hatten hier schlechte Karten - wie es sich für ein bayrisches Wirtshaus gehört, ist in jedem Gang ausser dem Dessert irgendwas 'fleischiges' drin ;-)

Für Kaffee und Kuchen haben wir zuhause selbst gesorgt - und so dauerte das gemütliche Beisammensein auch bis in die frühen Abendstunden. Die anschließende Woche hab ich dann erstmal gebraucht, um mich von den stressigen Tagen des Vorbereitens zu erholen ;-))

Mein Sohn hat gesagt, es war ein toller Tag und eine schöne Feier - also hat sich der ganze Aufwand ja doch total gelohnt!

Als Ausgleich treffe ich mich am Samstag mit meiner besten Freundin - in München auf der Kosmetikmesse! Da ich sie nur zwei bis drei Mal im Jahr sehe, freue ich mich schon riesig darauf. Und auf einen familienfreien Tag sowieso!